Datum: | 27.8.2003 | Uhrzeit: | morgens | Belichtung: | 40 s |
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Feld: | 46o x 65o | Emulsion: | Fuji Provia 400F | Filter: | keiner |
Optik: | f=28mm, 1/2.0 | Ort: | Emberger Alm, Kärnten | Beobachter: | Till Credner |
In unserem Sonnensystem existieren nicht nur Körper wie Planeten, Asteroiden oder Kometen. Auch sehr kleine Staubpartikel verteilen sich im interplanetaren Raum, bevorzugt in der Ebene der Planetenbewegungen. Das bekannteste sichtbare Phänomen dieser Teilchen ist die Erscheinung von Sternschnuppen bzw. Meteoren, wenn diese in unsere Atmosphäre eintauchen. Interplanetarer Staub ist auch als sogenanntes Zodiakallicht sichtbar, da die Partikel das Sonnenlicht reflektieren (bzw. streuen). Auf der Nordhalbkugel ist der schwache Lichtkegel des Zodiakallichtes am besten im Frühling nach der Abenddämmerung oder im Herbst vor der Morgendämmerung zu sehen (siehe Bildbeschriftungen). Zu diesen Zeiten steht die Ebene des Planetensystems (Ekliptik) besonders steil zum Horizont. Eine weitere bekannte Erscheinung von Staub im Sonnensystem sind Kometenschweife. Kometen gelten als Hauptquelle des Staubes im interplanetaren Raum.