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Datum: | 04.12.99 | Uhrzeit: | 17:40 UT | Belichtung: | 45 s |
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Feld: | 73o x 53o | Film: | Kodak Royal 1000 Select | Filter: | keiner |
Optik: | f=24mm 1/2.8 | Ort: | Lippstadt | Beobachter: | T. Credner |
© Copyright bei den Beobachtern
Novae entstehen durch wechselwirkende Doppelsternsysteme. Ein kompakter Weisser Zwerg kann Materie von einem nahen Begleitstern "akkretieren". Dieser Begleitstern hat solch einen grossen Radius und geringen Abstand zum Nachbarn, dass Materie zum Weissen Zwerg überfliessen kann und um den Zwerg eine "Akkretionsscheibe" entsteht. Durch Reibung in der Scheibe verliert diese Materie an Energie und spiraliert bis auf die Oberfläche des Zwerges. Wenn die neu gebildete wasserstoffreiche Hülle auf dem Weissen Zwerg eine kritische Masse erreicht, so zündet die nukleare Wasserstoffverbrennung explosionsartig. Dadurch kommt es zum Helligkeitsausbruch und den darin spektroskopisch beobachtbaren expandierenden Gashüllen. Deren Überreste können sich zu den bekannten Planetarischen Nebeln entwickeln (z.B. die Nebel M 27 oder M 57).