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Datum: | 10.3.1996 | Uhrzeit: | 22:01 UT | Belichtung: | 3 x 10 min |
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Feld: | 17o x 17o | Detektor: | 20482 CCD | Filter: | Schott RG 645 |
Optik: | f=100mm, 1/2.8 | Observatorium: | Hoher List | Beobachter: | T. Credner, S. Kohle |
© Copyright bei den Beobachtern
Astronomische Institute der Universität Bonn
Auf diesem Weitwinkel- (17o x 17o)
Falschfarbenbild
ist der sehr schwache, aber ausgedehnte Galaktische Zirrus zu sehen.
Diese Wolken haben grosse Entfernungen senkrecht zur galaktischen Ebene
und sind daher nur bei hohen galaktische Breiten sichtbar. Die
weissen Punkte sind das Meer der Vordergrundsterne.
Im Zentrum des Gesichtsfeldes sind noch die Galaxien M 81 und
M 82 zu erkennen.
Die Aufnahme entstand mit dem
DWARF (Deep sensing Wide Angle Recording
Facility), einem speziellen Instrument
für Weitwinkelaufnahmen von Objekten mit extrem schwachen
Oberflächenhelligkeiten.
Der Zirrus wurde 1975 von Alan Sandage mit dem 1.2m-Palomar Schmidt
Telekop auf einer vierstündigen(!) Belichtung entdeckt.
Die Oberflächenhelligkeit ist maximal 25 mag/(")2
(Sandage, A.: 1976, AJ81, 954).